Karen Schlimp
Die Persönlichkeit von Karen Schlimp ist vom Überschneiden von Bereichen charakterisiert. Durch die Verbindung entsteht Neues.
Kann sein, dass es die Lust ist, Zäune zu überklettern. Oder die Lust, das Feld jenseits der Wiese zu betreten, zu erfahren und zu begreifen. Oder das Staunen, was wächst, wenn man verschiedenes verbindet. Oder die Erfahrung, dass oft die Umwege direkt zum Ziel führen.
Die Persönlichkeit von Karen Schlimp ist vom Überschneiden von Bereichen charakterisiert. Bereiche, die in der „etablierten“ Kunst keine Berührungen haben. Bergsteigen und Musik? Klavier und Fahrradfahren? Aufstellungsarbeit und Musik? Durch die Verbindung entsteht Neues.
Kunst ist der Grenzbereich des Erwarteten
Das Charakteristikum von Karen Schlimp’s Kunst ist die Grenzsuche durch die Verbindung des Unerwarteten. Für andere sind das Grenzüberschreitungen, für Karen Schlimp ist es das Erschließen eines neuen Erfahrungsraumes.
Für mich gibt es nicht das entweder-oder. Ich kann mit diesen Einteilungen und Unterscheidungen nichts anfangen. Warum nicht das eine mit dem anderen verbinden?
Ich liebe die Musik, die Berge und die Menschen. Ich bin gerne in Bewegung und in Kontakt damit. Deshalb entstehen meine Projekte aus diesen Quellen. In der Begegnung mit anderen Menschen in meinen Aufenthalten in der Natur und in dem Wunsch diese 3 Elemente zu verbinden. Und ich habe viele ausgezeichnete Lehrer und Menschen um mich die mich sehr geprägt haben.
Ich bin sehr gerne gereist: Seit meinem zwölften Lebensjahr war ich in vielen Ländern Asiens und des Orients. Viele Eindrücke und Inspirationen kommen für mich von dort. Ich suche Ausgleich in der Natur, als Extrembergsteigerin, auf Schitouren, beim Klettern und bei Eistouren.
Und ich liebe es mit anderen Menschen in Kontakt zu treten; Ideen zu spinnen, mich auszutauschen, Projekte zu entwickeln. „Das Magische passiert zwischen den Spielern, (Derek Bailey) das Unbewußte zwischen den Menschen“ (Buber)
Für mich ergibt eins plus eins nicht zwei, sondern unendlich.